14.12.2018 / Klaus Schork

Tarifausschuss von BTBkomba tagte in Weinheim

©BTBkomba

„War der Tarifabschluss TVöD 2018 ausgewogen?“ diese Frage wurde in der diesjährigen Sitzung sehr unterschiedlich bewertet. Positiv wurde die verbesserte Tabellenstruktur sowie die Prozentsätze gesehen, bemängelt die lange Laufzeit von 30 Monaten und die Einmalzahlung von 250€ für die EG 1 bis EG 6.

Nach Meinung der Mitglieder des Tarifausschusses von BTBkomba Baden-Württemberg wäre ein höheres Tabellenentgelt positiver gewesen.

Die Ziele der Einkommensrunde wurden trotz dieser Kritikpunkte nach eingehender Diskussion als erreicht angesehen: Spürbare Verbesserungen, attraktiver öffentlicher Dienst für Nachwuchskräfte und  Fachkräfte gewinnen und halten wird mit diesem Ergebnis möglich .

 

 

Die Einführung und Anwendung der neuen  Entgeltordnung im kommunalen Bereich  2017 wurde in einem Rückblick nochmals aufgezeigt. Es konnten viele Höhergruppierungen durch die Unterstützung von BTBkomba erreicht werden

 Die Chancen und Risiken der Digitalisierung 4.0 im öffentlichen Diesnt haben die Teilnehmer durch ihre bisherige Erfahrungen ausgiebig bewertet. Dabei wurde erörtert, welche Berufe besonders „bedroht“ sind und der Dienstherr bei der Einführung von neuen Prozessen beachten sollte. Hier stellt sich auch die Frage, welche Aufgaben die Personalvertretungen haben.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die Personalratswahlen 2019 und die notwendigen Vorbereitungen.

Für die Tarifrunde TV-L 2019 erstellten die Teilnehmer folgende Forderungen:

-       Echte Kaufkrafterhöhung plus soziale Komponente

-       Einführung der neuen Entgeltordnung einschließlich Entzerrung der EG 9 in 9a, 9b und Einführung 9c

-       Stufengleiche Höhergruppierung 

-       Tariflicher Ausschluss sachgrundloser Befristungen

-       Zeit- und wirkungsgleiche Übernahme der Ergebnisses für Beamte 

Nach oben