04.02.2016

Offenheit und Transparenz bei der Entstehung des neuen Amtes für Migration und Integration gefordert

Foto © R_K_by_lichtkunst_73.pixelio.de

„Schnellstmöglich ist für massive personelle Verstärkungen für die Bewältigung der neuen „Flüchtlingsaufgaben“ zu sorgen“, forderte der Vorstand der Gewerkschaft BTBkomba OV Freiburg in seiner Sitzung am 02. Februar 2016 Dies ist das Ergebnis eingehender Beratungen über die Auswirkungen der neuen Herausforderungen für die Beschäftigten bei den Kommunen und Landkreisen.

„In den betroffenen Fachbereichen sind die Kolleginnen und Kollegen erheblich ja übergebührlich mehr belastet und derzeit am Rande Ihrer Leistungsfähigkeit angelangt“, so der Vorsitzende Matthias Zipfel in einer Erklärung nach den ausführlichen Beratungen. Übereinstimmend wir die  klare Forderung erhoben,
 schnellstmöglich für personelle Verstärkungen der Fachbereiche bei den Landkreisen und Gemeinden zu sorgen.

Positiv bewertet wurde die Ankündigung der Stadt Freiburg, für die zusätzlichen Aufgaben bis zu 200 neue Mehrstellen zu schaffen. Nach Auffassung des Freiburger Vorstandes ist es sachlich zu rechtfertigen, daß die Neugründung eines Amtes für Integration und Migration (AMI) bei der Stadtverwaltung unmittelbar bevorsteht. Dies bewertet die Gewerkschaft BTBkomba in Anbetracht der aktuellen Lage für sehr begründet.  Doch gilt es auch zu berücksichtigen, daß Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erst vor kurzer Zeit in einem neuen Amt für Wohnraumversorgung neue Herausforderungen hinzunehmen hatten. Dieses Amt wird Teile seiner bisherigen Beschäftigten nun in das neu zu gründente Amt für Migration und Integration (AMI)  und Teile an das bisherige Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen (ALW) wieder abzugeben haben.
 
Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in das neue Amt kommen sollen, sind  vielfach verunsichert, weil nicht nur eine neue Herausforderung zu bewältigen ist, sondern erneut für Bereiche, für die vor wenigen Jahren ein neues Amt geschaffen wurde, nunmehr erneut neue Strukturen aufgebaut werden müssen.
 „Eine offene und frühzeitige Information der betroffenen Kolleginnen und Kollegen ist unabdingbar“, fordert der Freiburger Vorstand um auch die erforderliche Akzeptanz und Motivation bei den Betroffenen zu erzeugen. Im Zuge der Neuorganisation ist Offenheit und Transparenz dringend geboten. Bei der derzeitigen Überschreitung der Belastungsgrenze für die betroffenen Beschäftigten, die täglich vor neuen Herausforderungen stehen, dürfen keine zusätzlichen Ängste entstehen, stellt der Freiburger Vorstand der Gewerkschaft BTBkomba abschließend fest.


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