31.01.2018 / Klaus Schork

Losch Airport Service Stuttgart GmbH - Detailarbeit zu Entgeltfragen- es geht langsam voran!

Foto @ PIXABAY

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder, der dbb hat für seine Mitgliedsgewerkschaft komba – gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di – am Montag den 22. Januar 2018 die Verhandlungen über die Weiterentwicklung des derzeit fortgeltenden Tarifvertrages fortgesetzt.

Die Tarifverhandlungen erfolgten in konstruktiver und sachbezogener Atmosphäre und standen noch unter dem Eindruck der gut besuchten Betriebsversammlung vom Freitag den 19. Januar 2018.

 

 

Schwerpunkt gerechterer Weiterentwicklung des Leistungslohns: Die Gespräche konzentrierten sich auf eine gerechtere Ausgestaltung des derzeitigen Leistungslohnes LES. Der Arbeitgeber hat nun auf Drängen der Gewerkschaften anerkannt, dass hier ein Ausgleich geschaffen werden muss und hat für einige Arbeitsbereiche auch schon konkrete Vorschläge unterbreitet.

Für den Bereich der Bodenverkehrsdienste schlägt der Arbeitgeber vor, zwei typischerweise besonders schwache Schichten – die Samstagsabend- sowie die Sonntagsfrühschicht – durch eine pauschal gezahlte Zulage aufzubessern. Diese soll unabhängig davon gezahlt werden, wie schwach oder stark die jeweilige Schicht tatsächlich ist. Diese Zulage soll laut Arbeitgeber 20 EUR pro Schicht betragen. Ob diese Beträge ausreichend sind, wird nun gegenzurechnen sein, es muss sichergestellt werden, dass diese Beträge nicht verrechnet werden.

In den Bereichen Cleaning und NLP krankt der LES daran, dass die Mitarbeitergruppen oftmals größer sind als nötig und der Leistungslohn daher pro Mitarbeiter zu gering ausfällt. Um dem vorzubeugen schlägt der Arbeitgeber vor, zum Zwecke der Berechnung des LES eine maximale Gruppenstärke festzulegen, die dann für die Berechnung des LES gilt, wenn die eingesetzte Gruppe größer ist. Ist die Gruppe kleiner, gilt deren tatsächliche Zahl. Für den Sommerflugplan wird eine Zahl von 10, für Winterflugplan von 8 vorgeschlagen. Dies könnte ein sinnvoller Ansatz sein, um den LES auch in diesen Bereich für die Mitarbeiter attraktiv zu halten und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Allerdings sind insoweit noch weitere Detailfragen zu klären.

Für den Bereich DHL hat der Arbeitgeber noch keinen konkreten Vorschlag unterbreitet aber anerkannt, dass es hier deutliche Verbesserungen geben muss. Er hat um gewerkschaftliche Vorschläge gebeten und wird diese bei den anstehenden Neuverhandlungen der DHL Verträge berücksichtigen.

Aus Sicht der Gewerkschaften muss sich die Bezahlung im Bereich DHL so verbessern, dass niemand dauerhaft darauf angewiesen ist, immer die lange Schicht zwischen 19:00 bis 8:00 Uhr zu arbeiten. Insofern muss ein Ausgleich zwischen den Schichten erfolgen!

Aber für alle Bereiche gilt:  Dies sind nur Verbesserungen im Bereich des LES! Darüber hinaus sind weitere Verbesserungen im Entgelt, den allgemeinen Zulagen, bei Urlaub und Arbeitszeit nötig.

Die Tarifverhandlungen werden am 19. Februar 2018 in Stuttgart fortgesetzt!

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