12.12.2012

Gewerkschaft BTBkomba künftig in der Spitze des Beamtenbundes Tarifunion Baden-Württemberg




Großartiger Wahlerfolg
Michaela Gebele aus der Landesleitung der Gewerkschaft BTBkomba wurde mit einem überragenden Stimmenergebnis in die neue Landesleitung des BBW gewählt. Unter den fünf Bewerbern erreichte sie mit ihren 146 Stimmen das zweitbeste Wahlergebnis. Bernfried Glück: „wir freuen uns über diesen bedeutungsvollen Vertrauensbeweis für Michaela Gebele, die nun künftig die Arbeitsergebnisse unserer Fachgewerkschaft in der Landesleitung des BBW vertreten wird“. Nicht minder erfreut waren die Delegierten unserer Gewerkschaft  über dieses sensationell gute Wahlergebnis.
 
Gewerkschaftliche Auseinandersetzung mit der Landesregierung
Mit einem Generalangriff auf die grün-rote Landesregierung und ihre einseitige Sparpolitik zu Lasten des öffentlichen Dienstes  hat der wiedergewählte BBW-Vorsitzende Volker Stich am 5. Dezember 2012 die Öffentlichkeitsveranstaltung im Rahmen des BBW-Gewerkschaftstages 2012 eröffnet. In Gegenwart von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und zahlreichen Vertretern aus Politik und Gesellschaft sprach er von Sparorgien zu Lasten der Beschäftigten  und prangerte eine Klientel bedienende Ausgabenpolitik der Landesregierung an.
Die Beamtenschaft stehe heute berechtigt in kritischer Distanz, ja im Konflikt zu dieser Landesregierung, rief Stich warnend dem Regierungschef und den Abgeordneten der Grünen und der SPD in der ersten Reihe des Forums in Ludwigsburg zu und forderte die Regierung zur Umkehr auf.
„Ein Land, das gute Verhältnisse erhalten will, braucht einen guten öffentlichen Dienst mit attraktiver Bezahlung“! Für diesen Satz hatte die grüne Bundespolitikerin Renate Künast beim dbb Gewerkschaftstag 2012 vor wenigen Wochen in Berlin zustimmenden Beifall erhalten. In Ludwigsburg erinnerte BBW-Chef Stich den Ministerpräsidenten an diese Worte und forderte ihn auf, endlich entsprechend zu handeln. Die Politik der Landesregierung steht diesen Aussagen „grüner Politik“ diametral entgegen.
Als neu unter Grün-Rot bezeichnete Stich „die erhebliche Diskrepanz zwischen Ankündigungen und der Umsetzung“ und die fehlenden Ergebnisse. Dennoch signalisierte er weiterhin Dialogbereitschaft unter der Voraussetzung, dass die ungerechtfertigten Sparorgien ein Ende finden

Harte Verhandlungen prophezeite Stich für den Tarifbereich. Die öffentlichen Arbeitgeber müssten sich darauf einstellen, dass die Beschäftigten der Länder ein dem TVöD-Abschluss entsprechendes Ergebnis für den TV-L erwarteten. Zudem kündigte Stich an, dass Baden-Württemberg in diesem Jahr Schwerpunkt für Protestaktionen im Rahmen der Tarifverhandlungen sein wird

dbb-Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt in Ludwigsburg
Dauderstädt zeigte beim Gewerkschaftstag des BBW zwar Verständnis für die Haushaltsprobleme Baden-Württembergs. Die Einnahmenseite könne aber beispielsweise dadurch nachhaltig verbessert werden, „dass Sie Herr Kretschmann“, so Dauderstädt an die Adresse des Regierungschefs, „zum Beispiel erst einmal die Steuerverwaltung personell und materiell so ausstatten, dass Außenstände eingetrieben werden, die dem Land zustehen“. Auch die öffentlich Beschäftigten seien bereit, Mitverantwortung für die Haushaltskonsolidierung zu übernehmen. „Dabei bestehen wir aber auf Gerechtigkeit und lehnen jedes Sonderopfer ab“, machte Dauderstädt klar. Er erinnerte daran, dass auch viele Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei den letzten Landtagswahlen Grün-Rot ihre Stimme gegeben hatten. „Aber die Kolleginnen und Kollegen sind keine Kälber“, sagte Dauderstädt mit Blick auf die Sparmaßnahmen. „Sie haben ein Elefantengedächtnis und werden sich bei der nächsten Wahl sicher daran erinnern, wer versucht hat, sie zur Schlachtbank zu führen.“ pointierte der dbb-Bundesvorsitzende. 
Zudem verwies er auf die anstehende Einkommensrunde für die Länderbeschäftigten und forderte die baden-württembergische Landesregierung auf, „schon hier und heute zuzusagen, dass die Verhandlungsergebnisse dann auch eins zu eins auf die Beamten und Versorgungsempfänger übertragen werden“.
Wenige Tage vor der Bekanntgabe der Forderung für die Einkommensrunde der Länderbeschäftigten am 11. Dezember 2012 hat der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt die Zielrichtung unterstrichen. Es müsse „nicht nur eine spürbare Einkommensverbesserung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ durchgesetzt werden, sondern der dbb mit seinen Landesbünden müssten auch gemeinsam dafür Sorge tragen, „dass die Verhandlungsergebnisse eins zu eins auf die Beamten und Versorgungsempfänger der Länder übertragen werden“, sagte Dauderstädt

Resolution
Der Gewerkschaftstag 2012 des BBW hat die Grundsatzpositionen der gewerkschaftlichen Arbeit der kommenden fünf Jahre beschlossen, in einer Resolution festgeschrieben und der neuen Landesleitung damit einen klaren Auftrag erteilt.

Der BBW -Beamtenbund Tarifunion- ist

1. für die Teilhabe der öffentlich Beschäftigten in Baden-Württemberg an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,
2. für die Sicherung der Qualität und Attraktivität des öffentlichen Dienstes,
3. für die Weiterentwicklung und Modernisierung des öffentlichen Dienstrechts in Baden-Württemberg,
4. für die Beibehaltung des Flächentarifvertrags und den Ausbau der Altersteilzeit und
5. für die Stärkung der Personalvertretung.

Der BBW -Beamtenbund Tarifunion- ist

6. gegen Sonderopfer der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Baden-Württemberg,
7. gegen Eingriffe in die eigenständige Beamtenversorgung und
8. gegen Eingriffe in die Beihilfe


In den Arbeitssitzungen des Gewerkschaftstages standen die umfangreichen Beratungen und Beschlussfassungen über die Resolution, eine Entschließung und 70 Anträgen auf der Agenda.

Vita Michaela Gebele
Michaela Gebele (44) ist von Beruf Vermessungstechnikerin. Sie war zunächst beim Staatlichen Vermessungsamt Freudenstadt beschäftigt und gehört jetzt – bedingt durch die Verwaltungsreform – zur Belegschaft des Landratsamtes Freudenstadt. Michaela Gebele ist Beamtin im mittleren technischen Dienst und arbeitet seit 5 Jahren beim Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz im Bereich Oberflächengewässer und Hochwasserschutz. Aktiv in die gewerkschaftliche Arbeit eingestiegen ist Michaela Gebele 1994 bei der
BTB-Jugend. Danach hat sie sich im BTB engagiert und ist nun eine der stellvertretenden Landesvorsitzenden der heutigen Gewerkschaft BTBkomba.


Weitere ausführliche Berichte auch unter www.bbw.dbb.de

Großartiger Wahlerfolg
Michaela Gebele aus der Landesleitung der Gewerkschaft BTBkomba wurde mit einem überragenden Stimmenergebnis in die neue Landesleitung des BBW gewählt. Unter den fünf Bewerbern erreichte sie mit ihren 146 Stimmen das zweitbeste Wahlergebnis. Bernfried Glück: „wir freuen uns über diesen bedeutungsvollen Vertrauensbeweis für Michaela Gebele, die nun künftig die Arbeitsergebnisse unserer Fachgewerkschaft in der Landesleitung des BBW vertreten wird“. Nicht minder erfreut waren die Delegierten unserer Gewerkschaft  über dieses sensationell gute Wahlergebnis.
 
Gewerkschaftliche Auseinandersetzung mit der Landesregierung
Mit einem Generalangriff auf die grün-rote Landesregierung und ihre einseitige Sparpolitik zu Lasten des öffentlichen Dienstes  hat der wiedergewählte BBW-Vorsitzende Volker Stich am 5. Dezember 2012 die Öffentlichkeitsveranstaltung im Rahmen des BBW-Gewerkschaftstages 2012 eröffnet. In Gegenwart von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und zahlreichen Vertretern aus Politik und Gesellschaft sprach er von Sparorgien zu Lasten der Beschäftigten  und prangerte eine Klientel bedienende Ausgabenpolitik der Landesregierung an.
Die Beamtenschaft stehe heute berechtigt in kritischer Distanz, ja im Konflikt zu dieser Landesregierung, rief Stich warnend dem Regierungschef und den Abgeordneten der Grünen und der SPD in der ersten Reihe des Forums in Ludwigsburg zu und forderte die Regierung zur Umkehr auf.
„Ein Land, das gute Verhältnisse erhalten will, braucht einen guten öffentlichen Dienst mit attraktiver Bezahlung“! Für diesen Satz hatte die grüne Bundespolitikerin Renate Künast beim dbb Gewerkschaftstag 2012 vor wenigen Wochen in Berlin zustimmenden Beifall erhalten. In Ludwigsburg erinnerte BBW-Chef Stich den Ministerpräsidenten an diese Worte und forderte ihn auf, endlich entsprechend zu handeln. Die Politik der Landesregierung steht diesen Aussagen „grüner Politik“ diametral entgegen.
Als neu unter Grün-Rot bezeichnete Stich „die erhebliche Diskrepanz zwischen Ankündigungen und der Umsetzung“ und die fehlenden Ergebnisse. Dennoch signalisierte er weiterhin Dialogbereitschaft unter der Voraussetzung, dass die ungerechtfertigten Sparorgien ein Ende finden

Harte Verhandlungen prophezeite Stich für den Tarifbereich. Die öffentlichen Arbeitgeber müssten sich darauf einstellen, dass die Beschäftigten der Länder ein dem TVöD-Abschluss entsprechendes Ergebnis für den TV-L erwarteten. Zudem kündigte Stich an, dass Baden-Württemberg in diesem Jahr Schwerpunkt für Protestaktionen im Rahmen der Tarifverhandlungen sein wird

dbb-Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt in Ludwigsburg

Dauderstädt zeigte beim Gewerkschaftstag des BBW zwar Verständnis für die Haushaltsprobleme Baden-Württembergs. Die Einnahmenseite könne aber beispielsweise dadurch nachhaltig verbessert werden, „dass Sie Herr Kretschmann“, so Dauderstädt an die Adresse des Regierungschefs, „zum Beispiel erst einmal die Steuerverwaltung personell und materiell so ausstatten, dass Außenstände eingetrieben werden, die dem Land zustehen“. Auch die öffentlich Beschäftigten seien bereit, Mitverantwortung für die Haushaltskonsolidierung zu übernehmen. „Dabei bestehen wir aber auf Gerechtigkeit und lehnen jedes Sonderopfer ab“, machte Dauderstädt klar. Er erinnerte daran, dass auch viele Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei den letzten Landtagswahlen Grün-Rot ihre Stimme gegeben hatten. „Aber die Kolleginnen und Kollegen sind keine Kälber“, sagte Dauderstädt mit Blick auf die Sparmaßnahmen. „Sie haben ein Elefantengedächtnis und werden sich bei der nächsten Wahl sicher daran erinnern, wer versucht hat, sie zur Schlachtbank zu führen.“ pointierte der dbb-Bundesvorsitzende. 
Zudem verwies er auf die anstehende Einkommensrunde für die Länderbeschäftigten und forderte die baden-württembergische Landesregierung auf, „schon hier und heute zuzusagen, dass die Verhandlungsergebnisse dann auch eins zu eins auf die Beamten und Versorgungsempfänger übertragen werden“.
Wenige Tage vor der Bekanntgabe der Forderung für die Einkommensrunde der Länderbeschäftigten am 11. Dezember 2012 hat der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt die Zielrichtung unterstrichen. Es müsse „nicht nur eine spürbare Einkommensverbesserung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ durchgesetzt werden, sondern der dbb mit seinen Landesbünden müssten auch gemeinsam dafür Sorge tragen, „dass die Verhandlungsergebnisse eins zu eins auf die Beamten und Versorgungsempfänger der Länder übertragen werden“, sagte Dauderstädt

Resolution
Der Gewerkschaftstag 2012 des BBW hat die Grundsatzpositionen der gewerkschaftlichen Arbeit der kommenden fünf Jahre beschlossen, in einer Resolution festgeschrieben und der neuen Landesleitung damit einen klaren Auftrag erteilt.

Der BBW -Beamtenbund Tarifunion- ist

1. für die Teilhabe der öffentlich Beschäftigten in Baden-Württemberg an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,
2. für die Sicherung der Qualität und Attraktivität des öffentlichen Dienstes,
3. für die Weiterentwicklung und Modernisierung des öffentlichen Dienstrechts in Baden-Württemberg,
4. für die Beibehaltung des Flächentarifvertrags und den Ausbau der Altersteilzeit und
5. für die Stärkung der Personalvertretung.

Der BBW -Beamtenbund Tarifunion- ist

6. gegen Sonderopfer der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Baden-Württemberg,
7. gegen Eingriffe in die eigenständige Beamtenversorgung und
8. gegen Eingriffe in die Beihilfe


In den Arbeitssitzungen des Gewerkschaftstages standen die umfangreichen Beratungen und Beschlussfassungen über die Resolution, eine Entschließung und 70 Anträgen auf der Agenda.

Vita Michaela Gebele
Michaela Gebele (44) ist von Beruf Vermessungstechnikerin. Sie war zunächst beim Staatlichen Vermessungsamt Freudenstadt beschäftigt und gehört jetzt – bedingt durch die Verwaltungsreform – zur Belegschaft des Landratsamtes Freudenstadt. Michaela Gebele ist Beamtin im mittleren technischen Dienst und arbeitet seit 5 Jahren beim Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz im Bereich Oberflächengewässer und Hochwasserschutz. Aktiv in die gewerkschaftliche Arbeit eingestiegen ist Michaela Gebele 1994 bei der
BTB-Jugend. Danach hat sie sich im BTB engagiert und ist nun eine der stellvertretenden Landesvorsitzenden der heutigen Gewerkschaft BTBkomba.


Weitere ausführliche Berichte auch unter www.bbw.dbb.de


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Im Fall einer juristischen Beratung wenden Sie sich generell bitte per E-Mail mit Ihrem Anliegen an

info(at)btbkomba.de

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Am Hohengeren 12
70188 Stuttgart
Tel. 0711 / 220 14-03
Fax 0711 / 220 14-04
E-Mail: info(at)btbkomba.de
Web: www.btbkomba.de

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