Protestveranstaltung am Mittwoch, 19. März in Stuttgart

Vor der zweiten Tarifrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen :
Die Sprache in der Tarifrunde 2014 für die Beschäftigten von Bund
und Kommunen wird härter:

Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft der dbb beamtenbund und tarifunion am 19.März 2014 alle Beschäftigten im Bundes- und Kommunaldienst in
Baden-Württemberg zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Flagge werden die Beschäftigten mit einem Protest durch die Stuttgarter Innenstadt zum Marktplatz zeigen, wo um 12.30 Uhr die Kundgebung stattfindet.
Treffpunkt ist ab 11.00 Uhr die Lautenschlagerstraße in Stuttgart (zwischen Arnulf-Klett-Platz und Kronenstraße).Dort startet um 11.45 Uhr der Demonstrationszug.

Auch Beamtinnen und Beamte sind aufgerufen, sich in ihrer Freizeit
an der Protestveranstaltung in Stuttgart zu beteiligen. BBW-Chef
und stellvertretender dbb Vorsitzender Volker Stich: Gerade
in Stuttgart, wo die Landesregierung die zeitgleiche Übernahme
des Tarifergebnisses TV-L auf den Beamtenbereich verweigert hat,
sollten die Beamtinnen und Beamten durch ihre Teilnahme an dem
Protest Solidarität demonstrieren und zeigen, dass sich der öffentliche
Dienst nicht auseinanderdividieren lässt.

Nachdem die Arbeitgeber von Bund und Kommunen in der ersten Verhandlungsrunde am 13. März 2014 in Potsdam zu keinem Angebot bereit waren, reagierte der dbb mit einem Reigen bundesweiter Aktionen: Erste Warnstreiks hat es bereits am 14. März gegeben. Der dbb fordert für die Beschäftigten von Bund und Kommunen einen Sockelbetrag von 100 Euro plus 3,5 Prozent lineare Anhebung
der Entgelte, die Erhöhung der Azubi-Entgelte um 100 Euro monatlich sowie die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Ergebnisses auf die Bundesbeamten.