„Wir müssen mit starkem Verbraucherschutz weiterhin die Sicherheit der Lebensmittel gewährleisten“ – Minister Peter Hauk im Gespräch mit dem LBW-Vorstand

v. l. n. r.: Bernfried Glück, Dr. Maren Hegmanns, Elisabeth Burgmaier-Thielert (alle LBW), Minister Peter Hauk (MLR), Sandra Schill, Dr. Eberhard Schüle (beide LBW), Petra Mock (MLR) © LBW

Die BTBkomba-Fachgruppe Lebensmittelchemie (LBW) hat sich mit Verbraucherschutzminister Peter Hauk (MLR) getroffen und ausgetauscht. Erneut standen die Themen Stellenzuwachs für die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUAs), aber auch eine mögliche interdisziplinäre Besetzung an den unteren Verwaltungsbehörden auf dem Programm. Der LBW zeigte die dringend notwendigen Forderungen für den Verbraucherschutz auf.

In angenehmer Gesprächsatmosphäre empfing Verbraucherschutzminister Peter Hauk (MdL) am 1. Juni 2022 einen Teil des Vorstandes des Landesverbands der Lebensmittelchemiker /-innen im öffentlichen Dienst Baden-Württemberg (LBW) im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). An dem Gespräch nahmen ebenfalls Petra Mock, stellv. Abteilungsleiterin der Abteilung 3, MLR, und Dr. Martin Silzer (Zentralstelle MLR) teil.

Die LBW-Vorsitzende Elisabeth Burgmaier-Thielert bedankte sich zunächst nochmal herzlich für die Teilnahme von Minister Hauk an der LBW-Jubiläumsveranstaltung im November 2021 und vor allem für die andauernde Unterstützung der Lebensmittelchemiker/innen in Baden-Württemberg.

Das dominierende Thema des Gesprächs waren erneut die dringend benötigten zusätzlichen Stellen an den CVUAs, detailliert begründet in der sog. „Glückliste“ und die erforderliche Erhöhung der Sachmittel. Minister Peter Hauk bekräftigte erneut seine vollständige Unterstützung dieser Stellenforderungen, wies aber auch auf die eingetrübten Rahmenbedingungen auf Grund des Ukraine-Kriegs, der Energiekrise und der anhaltenden Pandemie hin. Es wurde deutlich, dass sowohl der LBW, als auch Minister Hauk, alles daransetzen wollen, das gemeinsam gesteckte Ziel von 21 weiteren Lebensmittelchemiker/innen-Stellen für den Haushalt 2023/2024 zu erreichen, damit die Sicherheit der Lebensmittel auch weiterhin gewährleistet werden kann und auch der gestiegenen Gefahr der Verbraucher-täuschung auf Grund von Lebensmittelknappheit entgegengewirkt werden kann. Mehr Kapazität fordert auch die Überwachung des Internethandels, der durch die Corona-Pandemie einen enormen Anstieg auch im Lebensmittelbereich verzeichnete.

Die Themen Neubewertung der Führungsstellen in den Untersuchungsämtern und vor allem auch das Thema Nachwuchsgewinnung wurden leidenschaftlich vom LBW vorgetragen und mit Minister Hauk angeregt diskutiert.

Besonders interessiert zeigte sich Minister Peter Hauk an der Forderung des LBW, zukünftig lebensmittelchemischen Sachverstand auch in die Unteren Verwaltungsbehörden der Landkreise und Städte zu bringen und dort vor allem auch den Vollzug der Gutachten zu unterstützen. Der LBW hält nach wie vor interdisziplinär besetzte Teams auch auf dieser Verwaltungsebene für dringend erforderlich und sieht darin einen deutlichen Mehrwert für den Verbraucher-schutz in Baden-Württemberg. Minister Peter Hauk zeigt sich gesprächsbereit und will das Thema auf jeden Fall im Auge behalten.

Der gesamte Vorstand des LBW bedankte sich bei Minister Peter Hauk, Dr. Martin Silzer und Petra Mock für die große Unterstützung und das Gespräch auf Augenhöhe ganz herzlich und freut sich auf weitere spannende Unterhaltungen zur Sicherung des guten Verbraucherschutzes in Baden-Württemberg.

Bild: © LBW
v. l. n. r.: Bernfried Glück, Dr. Maren Hegmanns, Elisabeth Burgmaier-Thielert (alle LBW), Minister Peter Hauk (MLR), Sandra Schill, Dr. Eberhard Schüle (beide LBW), Petra Mock (MLR)