Fipronil trifft auf Personaldefizit
Der längst überfällige Personalzuwachs an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUA) in Baden-Württemberg wurde dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) bei den Haushaltsverhandlungen gerade erst verwehrt, da schwappt der niederländische Eierskandal über die Landesgrenzen herein. Fipronil-belastete Eier sind also auch bis hierher in den Verkauf gelangt.
Wieder sind die Lebensmittelchemiker und –chemikerinnen an den CVUAs gefragt, möglichst rasch unzählige Proben aus den Verkaufsregalen auf Rückstände dieses giftigen Insektizids zu untersuchen. Diesmal ist das CVUA in Freiburg gefordert, wo sich das Zentrallabor für Pestizide und Rückstände in tierischen Lebensmitteln für Baden-Württemberg befindet.
Die Fachgruppe Lebensmittelchemie, der Landesverband der Lebensmittelchemiker/-innen im öffentlichen Dienst Baden-Württemberg (LBW), weist darauf hin, dass sich die personellen Lücken nicht auf Dauer mit Engagement und Herzblut der Kolleginnen und Kollegen stopfen lassen, sondern Skandale dieses Ausmaßes einfach nicht mehr im notwendigen Umfang gemeistert werden können. Der mit Augenmaß geforderte und mit belastbaren Zahlen untermauerte notwendige Zuwachs an Personalstellen darf nicht länger auf dem Rücken der Beschäftigten hinausgezögert werden.
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