26.02.2016

Schlechte Bilanz für Techniker im Strafvollzug am Ende der Legislaturperiode des Landtages

Foto © BTBkomba v.l.n.r.: Zitzmann, Heim, Binder MdL, Gunkel, Maier

„Der leistungsorientierten Beschäftigung steht keine leistungsorientierte Bezahlung gegenüber“ so bewertete erneut Fachgruppenvorsitzender Michael Gunkel von der Fachgruppe „Techniker im Strafvollzug (TiS) der Gewerkschaft BTBkomba die miserable Bilanz für den Werkdienst im Strafvollzug in der vergangenen Peiode des Landtages. Sein Kollege Volker Heim ergänzte, „ die neben den fachspezifischen Voraussetzungen der Meister- oder Technikerqualifizierung erforderlichen weiteren aufgabentypischen Ergänzungsqualifikationen und die betriebswirtschaftlichen Anforderungen werden einfach nicht anerkannt“ !

Dieses Umfeld wurde in einem weiteren Gespräch mit der SPD-Landtagsfraktion am 18. Februar erneut umfassend diskutiert. „Leider war während der Legislaturperiode die Verbesserung der Besoldungsordnung für diesen Personenbereich nicht erreichbar“, so Sascha Binder MdL, der für die entstandene Enttäuschung der Betroffenen durchaus Verständnis hatte.

Landesvorsitzender Wolf Zitzmann und sein Stellvertreter Thomas Maier reagierten mit großer Deutlichkeit und machten den Verantwortlichen in den zuständigen Ministerien große Vorwürfe. Während in vielen Ministerien in den neu geschaffenen Laufbahnverordnungen die Meister und Techniker bis zu den Besoldungsgruppen A 11 und A 12  ausgewiesen sind, bleiben die betroffenen Beschäftigten im Strafvollzug in den Endgruppen des mittleren Dienstes hängen. Auch die Absenkung der Eingangsbesoldung ist kein Ruhmesblatt. Dafür gibt es kein Verständnis. Mit großem Nachdruck forderten die Gewerkschaftsvertreter eine einheitliche Regelung für gleiche Aufgabenstellungen zwischen allen Ministereien in einer entsprechenden Sonderlaufbahn.

Binder zeigte großes Verständnis für die Schwierigkeiten bei der Personalgewinnung. „Die Verbesserung der Anwärterbezüge, die Beseitigung der Schwierigkeiten bei der Personalgewinnung und weitere Umsetzungen von Anregungen aus dem vorliegenden Fachgutachten, werden auf der Agenda der nächsten Legislaturperiode stehen“.
Das Gespräch soll nach der Konstituierung des neuen Landtages fortgesetzt werden.  

Das Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Sascha Binder und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Simone Geßmann führten der Landesvorsitzende Wolf Zitzmann, sein Stellvertreter Thomas Maier, sowie die Vertreter der Fachgruppe TiS Michael Gunkel und Volker Heim.
 

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