13.04.2016

Tarifrunde 2016: Jugendliche halten Mahnwache vor dem kommunalen Arbeitgeberverband

Foto © btbkomba

Stuttgart - Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen sind auch in der zweiten Runde am 12. April 2016 ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Um insbesondere den Forderungen der jungen Kolleginnen und Kollegen Nachdruck zu verleihen, versammelten sich am Mittwoch, 13. April 2016, von 6 bis 13 Uhr, in acht Bundesländern Jugendliche des öffentlichen Dienstes vor den Sitzen der Kommunalen Arbeitgeberverbände zu Mahnwachen.

 Auch Vertreter der BTBkomba Jugend standen gemeinsam mit der bbw-jugend für die Interessen der jungen Beschäftigten auf der Straße und setzen ein Zeichen bei einer Mahnwache beim Kommunaler Arbeitgeberverband Baden-Württemberg in der Panoramastraße.
Für die über 100.000 Azubis und Praktikanten bei Bund und Kommune fordert die dbb-jugend,  gemeinsam mit anderen Fachgewerkschaften des dbb eine Erhöhung der Azubi e-Entgelte um 100 Euro, die unbefristete Übernahme, 30 Tage Urlaub und Verbesserungen bei den Reisekosten.
Die Jugendorganisationen weisen auf den nötigen Handlungsbedarf, die Attraktivität der Ausbildungsbedingungen im öffentlichen Dienst zu verbessern. Der demografische Wandel und gestiegene Herausforderungen stehen sinkenden Bewerberzahlen gegenüber. Daher forderte auch Bundesvorsitzende Sandra Kothe in ihrem Statement,  mit einer verbesserten Einkommenssituation dem entgegenzuwirken. Besonders wichtig ist der Jugendorganisation die Übernahme! „Junge Menschen brauchen eine Perspektive und die gibt’s nur mit garantierter Übernahme. Wenn unser Nachwuchs nicht mit Sicherheit planen kann, wird er sich für ein besseres Angebot in der freien Wirtschaft entscheiden. Dabei brauchen wir sie so dringend“, so Kothe.
BTBkomba-Landesjugendleiter Ralf Mittelbach wies besonders auf die großen Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung in Baden-Württemberg hin. Dabei kritisierte er insbesondere die Tatsache, daß die kommunalen Arbeitgeber selbst die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung artikulieren, nichts zur Verbesserung der Situation beitragen. Leider gibt es daher einen Zwiespalt zwischen den Situationen vor Ort und den Verhandlungsdelegationen in Potsdam.  

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