22.02.2016

EINKOMMENSRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST VON BUND UND KOMMUNEN 2016 –

dbb Signet EKR 2016

-Beschäftigte fordern fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg-   Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern sechs Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen. Das gaben die Gewerkschaften in Berlin bekannt. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags für die 2,14 Millionen Beschäftigten soll zwölf Monate betragen.

„Unsere Forderungen sind konsequent. Sowohl hinsichtlich der Erwartungen der Beschäftigten, als auch insbesondere mit Blick auf eine zukunftstaugliche Personalpolitik“, so Willi Russ, Zweiter Vorsitzender des dbb bei der Forderungsvorstellung. Er ließ keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit
aufkommen: Als dbb Verhandlungsführer will er in der anstehenden Tarifrunde mit Bund und Kommunen signifikant höhere Einkommen für die Beschäftigten durchsetzen !

Russ weiter: 'Die Flüchtlingssituation hat allen gezeigt, wie wichtig ein motivierter, funktionsfähiger und personell angemessen ausgestatteter öffentlicher Dienst ist. Dafür gibt es aber jede Menge Handlungsbedarf, bei der generellen Bezahlung genauso wie bei der Übernahmezusage für
die Auszubildenden. Wenn wir die Arbeitsbedingungen insgesamt, vor allem aber für Berufseinsteiger, nicht spürbar verbessern - indem wir zum Beispiel die Befristung stark zurückfahren -, werden wir unseren Personalbedarf bald nicht mehr decken können. Ergebnis wären weitere Leistungseinschränkungen des Staates. Wir brauchen aber mehr Staat, nicht weniger.'

Die Staatseinnahmen seien generell stabil, auch wenn man sich der zum Teil schwierigen Haushaltslage einiger Kommunen bewusst sei. Russ: 'Die Wirtschaft boomt und die Staatskassen sind so gut gefüllt wie lange nicht. Auch das hat viel mit der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes zu tun. Die Kolleginnen und Kollegen fordern jetzt ihren fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg ein - das ist nur recht und billig und gilt für alle Beschäftigten.
Außerdem stünden in Potsdam wichtige strukturelle Fragen zur Klärung an. Russ: „Wir erwarten, dass die Entgeltordnung für den kommunalen Bereich endlich unter Dach und Fach gebracht wird“. Die betriebliche Altersversorgung muss geschützt werden. Ein Eingriff in das Leistungsrecht der betrieblichen Altersversorgung muss in Anbetracht des sinkenden Rentenniveaus unbedingt verhindert werden.
Die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaften: Lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent; Erhöhung der Auszubildendenentgelte um 100 Euro monatlich; Angleichung des Urlaubsanspruchs auf 30 Tage und unbefristete Übernahme für alle Auszubildenden; Tariflicher Ausschluss sachgrundloser Befristungen

Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 12 Monate betragen.
Die erste Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen ist für den 21. März 2016 in Potsdam verabredet. Weitere Verhandlungen sind für den 11. und 12. April sowie für den 28. und 29. April ebenfalls in Potsdam vorgesehen.
Damit sind die wesentlichen Kernforderungen der Gewerkschaft BTBkomba in den Forderungskatalog für die Tarifverhandlungen aufgenommen worden.
http://www.dbb.de/politik-positionen/einkommensrunde/forderungen.htmlhttp://www.dbb.de/politik-positionen/einkommensrunde/forderungen.html



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