26.08.2014

Neuer VFL-Fachgruppenvorsitzender stellt sich vor

Foto: © btbkomba

Wer ist denn der neue Vorsitzende der Fachgruppe VFL ?

Sicher haben Sie sich das nach meiner Wahl gefragt. Ich möchte einfach hier die Gelegenheit nutzen mich allen Mitgliedern, vor allem auch jenen die nicht am Fachgruppentag teilgenommen haben, vorzustellen.
Mein Name ist Wilhelm Burgbacher und bin Kreisvermessungsamtsrat beim Landratsamt Rottweil, verheiratet und habe drei Kinder.
Geboren wurde ich 1958 in Rottweil. Nach dem Besuch der Hauptschule erwarb ich an der 2-jährigen gewerblich technischen Berufsfachschule Metall die Fachschulreife.
Meine berufliche Laufbahn begann mit der Ausbildung zum Vermessungstechniker beim Vermessungsamt Rottweil im Jahr 1975. Nach der Ausbildung und einigen Monaten Vorbereitungsdienst für den mittleren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst habe ich an der Fachhochschule für Technik in Stuttgart über die Vorkurse die Fachhochschulreife erworben. Das anschließende Studium im Fach Vermessungswesen, Vertiefungsrichtung Liegenschaftskataster, schloss ich im Jahr 1983 ab.
Anschließend absolvierte ich beim Staatlichen Vermessungsamt Rottweil in den Vorbereitungsdienst für den gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungs¬dienst. Nach der erfolgreich abgelegten Staatsprüfung, trat ich im November 1984 beim Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, beim damaligen Referat 27 „Katasterneuvermessung“ meine erste Stelle an. In den Jahren bis 1994 war ich dort mit den verschiedensten Tätigkeiten betraut.
Nach der von mir aus persönlichen Gründen gewünschten Versetzung zum staatlichen Vermessungsamt Rottweil im Jahr 1994 war ich hauptsächlich mit der Messung und Berechnung von großräumigen AP-Netzen und der anschließenden Transformation der Folgepunkte von Lagestatus „Bislang“ nach Lagestatus „Endgültig“ beschäftigt. Fast gleichzeitig übernahm ich auch das Ehrenamt al Vertrauensmann des BTB.
Neben diesen Tätigkeiten hatte ich auch einen Teil der Ausbildung, sowohl der Vermessungstechniker als auch der Laufbahnanwärter übernommen.
2004 haben sich die Schwerpunkte meiner fachlichen Tätigkeiten verschoben, mir wurde das Sachgebiet „Geschäftsführung, Service, Ausbildung und Ingenieurvermessung“ übertragen.
Im Jahr 2005 bin ich, wie die meisten Beschäftigten der Staatlichen Vermessungs-ämter, vom Landesdienst in den Kommunaldienst beim Landratsamt Rottweil gewechselt.
Daneben gab es immer wieder auch fachfremde Tätigkeiten. Im September 2010 wurde mir die Leitung der Erhebungsstelle „Zensus 2011“ übertragen, die ich bis zu deren Schließung im Juni 2012 wahrgenommen habe. 2013 war ich für 6 Monate zum Straßenverkehrsamt für die Einrichtung der ersten Umweltzone im Landkreis abgeordnet.
Einen wesentlichen Teil der Tätigkeiten in den letzten Jahren bildete die Personalratsarbeit. 2001 wurde ich plötzlich und unerwartet Personalratsvorsitzender beim Staatlichen Vermessungsamt Rottweil, nach der Verwaltungsreform Vorsitzender des Übergangspersonalrats, anschließend bis zur diesjährigen Wahl Vorsitzender des örtlichen Personalrats beim Landratsamt Rottweil. Ich hatte dadurch die Gelegenheit mich umfassend in die Bereiche Arbeitsrecht, Tarifrecht, Beamtenrecht, Personalführung und Personal¬management einzuarbeiten.
Auch privat habe ich ein breites Interessenspektrum, das leider wegen dienstlicher Aufgaben und ehrenamtlicher Tätigkeiten etwas zu kurz kommt.
Nach der Wahl zum Fachgruppenvorsitzenden auf dem Fachgruppentag im März 2014 habe ich in der Sitzung des Vorstands am 28.04.2014 die Geschäfte von Kollege Michael Wald übernommen. Seither bin ich damit beschäftigt die laufenden Arbeiten zu bewältigen und die drängendsten Probleme der Fachgruppe anzugehen.
Die Probleme sind den meisten Mitgliedern bekannt. Die Altersstruktur ist nach den Auswirkungen der aufeinanderfolgenden Sparwellen der Landesregierung, die vor allem die technischen Verwaltungen betroffen haben, und der Verwaltungs¬strukturreform, die neue Personalstreichungen bewirkten, dadurch geprägt, dass jüngere Mitglieder inzwischen dünn gesät sind. Hinzu kommen die Probleme, die durch die Eingliederung in die Kommunalverwaltungen entstanden sind. Zusammengefasst sehe ich die Probleme in einer wenig vorausschauenden Personalpolitik, den demografischen Entwicklungen, mangelndem Verständnis für die Besonderheiten der technischen Verwaltungen in den Kommunen und den aktuellen Problemen bei der Nachwuchsgewinnung.
Weiter ist auch zu überlegen, ob die Strukturen der BTBkomba noch den Erfordernissen der aktuellen Situation der technischen Verwaltungen gewachsen sind. Eine recht überschaubare und einheitliche Struktur eines Großteils der technischen Verwaltungen ist durch die Verwaltungsstrukturreform durch eine Vielzahl von neuen Strukturen und Dienstherren ersetzt worden. Es sind neue Ansprechpartner hinzugekommen. Dies mit den bisherigen ehrenamtlichen Funktionsträgern zu bewältigen ist schwierig. Die beruflichen Anforderungen sind durch die Personaleinsparungen und die daraus resultierende Arbeitsverdichtung gestiegen. Engagierte Gewerkschaftsarbeit ist schwieriger geworden. Umso mehr sehe ich auch die Aufgabe die Vertrauensleute in ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den Mitgliedern bedanken, die durch ihre Treue unsere Arbeit für die Interessen der Beschäftigten unterstützen. Ich hoffe, dass Sie auch weiterhin die BTBkomba durch ihre Mitgliedschaft stärken. Auch den Vertrauensleuten, die durch ihre Tätigkeit und Präsenz vor Ort einen wesentlichen Teil unserer Gewerkschaftsarbeit leisten, möchte ich für Ihr Engagement und Bereitschaft danken. Der Fachgruppenvorstand wird auf jeden Fall versuchen insbesondere die Basis vor Ort zu stärken und effiziente und effektive Arbeit zu leisten. Unser Ziel ist auch ein lebendiger Dialog mit unseren Mitgliedern. Haben Sie deshalb auch keine Scheu, uns die besonderen Probleme mitzuteilen.
Mich kennen Sie ja nun etwas besser.
Herzliche und kollegiale Grüße
Ihr
Wilhelm Burgbacher

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