02.11.2017

Stickstoff- und Ökologiewende Baden-Württemberg – Zukunftsperspektive im Dienst der Umwelt 2030 - Das Programm ist erschienen

© Pixabay

Einladung zum Fachgruppentag am 15. November 2017 ab 13 Uhr auf dem Motorschiff (MS) Karlsruhe

Die Stickstoffwende ist verabredet.

Nur rechtliche, fachliche und organisatorische Details müssen noch geklärt und das Thema muss besser kommuniziert werden.

Im Vergleich zu weiteren Reduktionen beim Nitrat (Gewässer), den Stickoxiden (Luft) oder dem Lachgas (Klima) steht die Reduktion der Ammoniakemission (zum Schutz von empfindlichen Pflanzen und Insekten) mit großem Abstand an erster Stelle auf der Zielwerte- und Maßnahmenliste.

Die ökologisch sehr kritischen Ammoniakemissionen sind heute noch auf dem Stand der 1990er Jahre. Um dieses Kernproblem besser kommunizieren zu können wird auf Bundesebene die Einführung eines medienübergreifenden Zielwertes für die „Stickstoffeinträge in die Umwelt“ diskutiert. Bei Ammoniak könnte danach die Ist-Überschreitung des Zielwertes bei 400 bis 650% liegen im Vergleich zu rund 175% bei Lachgas, 160% bei Stickoxiden und 125% bei Nitrat.

Das Ammoniak kommt zu großen Anteilen aus der Landwirtschaft. Gesetze und Verordnungen haben zu wenig bewirkt. Nur 2% der Ammoniakemission in die Luft werden überhaupt überwacht. Eine Luftreinhaltezone zum Schutz von Pflanzen und Insekten ist noch eine abstrakte Theorie. Es fehlen wirksame gesetzliche Grundlagen. Ein deutlich reduzierter Düngereinsatz (Stickstoffüberschuss) und verbesserte Stickstoffeffizienz in der  Nahrungskette (auch durch Flexitarier) sind unvermeidbar. Vermarktungs- und agrartechnisch lässt sich das ideal auch mit weniger Phosphat und weniger Pflanzenschutzmitteln kombinieren. Damit wird die Stickstoffwende automatisch auch zur Ökologiewende. Wo steht die Stickstoff- und Ökologiewende Baden-Württemberg? Welche Chancen hat die ökologische Landwirtschaft? Das sind die Kernfragen auf der MS Karlsruhe am 15. November 2017.

 

Programm zur Veranstaltung

 

Anmeldung bis 10. November 2017, Tel. 0711 2201403 oder E-Mail: info(at)btbkomba.de, Veranstaltungsort: Rheinhafen Karlsruhe, Werftstraße 2, 76189 Karlsruhe

http://www.rheinhafen.de/fahrgastschiff-karlsruhe/informationen/anfahrt/

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Erreichbarkeit Geschäftsstelle

Grundsätzlich ist Frau Hélène Stauß in der Geschäftsstelle vormittags telefonisch unter 0711 22014-03 erreichbar, sonst per E-Mail.

Im Fall einer juristischen Beratung wenden Sie sich generell bitte per E-Mail mit Ihrem Anliegen an

info(at)btbkomba.de

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Geschäftsstelle

Gewerkschaft BTBkomba Baden-Württemberg
Ansprechpartnerin: Hélène Stauß
Am Hohengeren 12
70188 Stuttgart
Tel. 0711 / 220 14-03
Fax 0711 / 220 14-04
E-Mail: info(at)btbkomba.de
Web: www.btbkomba.de

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