01.04.2020

LBW-Fachgruppentag 2020 mit dem Motto: Land Baden-Württemberg - ein attraktiver Arbeitgeber?

Kai Rosenberger, Vorsitzender BBW Beamtenbund Tarifunion BW  © Fachgruppe Lebensmittelchemie/BTBkomba
Kai Rosenberger, Vorsitzender BBW Beamtenbund Tarifunion BW © Fachgruppe Lebensmittelchemie/BTBkomba

Baden-Württemberg verliert als Arbeitgeber im Ländervergleich den Anschluss; für die Gewinnung von Fachkräften sind kreativere Arbeitsmodelle notwendig

Der in den Haushaltsjahren 2018/2019 und 2020/2021 erkämpfte Stellenzuwachs an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern und die Attraktivität des Landes als Arbeitgeber vor allem auch für Nachwuchskräfte waren der Anlass für das Thema des diesjährigen Fachgruppentags der Fachgruppe Lebensmittelchemie (LBW). Die Mitglieder und Interessierten sind am 9. März 2020 im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Sigmaringen zu diesem Thema zusammengekommen.

In einem mitreißenden Vortrag sprach Kai Rosenberger, Vorsitzender BBW Beamtenbund Tarifunion Baden-Württemberg, auf Einladung der Fachgruppe zu dem Thema „Land Baden-Württemberg - ein attraktiver Arbeitgeber?“. Vertreter aus Politik, dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und den Untersuchungsämtern haben in ihren Statements zu seinen Aussagen Stellung bezogen.

Dabei thematisierte er u.a. die Bereiche Besoldung, Arbeitszeit, Nachwuchskräfte und Beihilfe. Kai Rosenberger stellte anschaulich dar, dass der öffentliche Dienst immer noch mit sicheren und auch spannenden Arbeitsplätzen besticht, dass das Land Baden-Württemberg aber vor allem mit der 41-Stunden-Woche und den Kürzungen im Bereich der Beihilfe insbesondere für neuverbeamtete Nachwuchskräfte den Anschluss an die anderen Bundesländer verloren hat. In Zeiten von Fachkräftemangel und gestiegenem Bedarf an Teilzeitarbeitsplätzen, nicht nur auf Grund von Kinderbetreuung, müssten kreativere Arbeitsmodelle im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg angestoßen werden. Die gewerkschaftlich gut organisierten Bereiche stellen aus diesem Grund derzeit die attraktivsten Arbeitsplätze dar.

Als Reaktion darauf betonten die Landtagsabgeordneten der Regierungsfraktionen  Andrea Bogner-Unden (MdL, Bündnis 90/ Die Grünen) und  Klaus Burger ( MdL, CDU), wie wichtig und attraktiv der öffentliche Dienst vor allem im ländlichen Raum ist und wie hoch die Leistungen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst erbringen, zu bewerten sind. Sie stellten geplante Verbesserungen wie das Lebensarbeitszeitkonto, die Rücknahme der Verschlechterungen bei der Beihilfe und vieles mehr in Aussicht.

Petra Mock (Referatsleiterin, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg), in Vertretung der erkrankten Abteilungsleiterin Anne Katrin Leukhardt, bedankte sich nochmals herzlich für den Einsatz des LBW und den damit verbunden Erfolg für den Stellenzuwachs in den  Untersuchungsämtern und betonte darüber hinaus, dass nur durch die kreativen und engagierten Mitarbeiter die Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg so schlagkräftig sei. Bei der anschließenden Diskussion zeigte sich vor allem die Gewinnung dieser Mitarbeiter als das Hauptproblem in den CVUAs, da z. B. befristete Stellen die Vorzüge des öffentlichen Dienstes aushebelten. Kreativere Lösungsansätze für Befristungen, Teilzeit und Arbeitsteilung müssten geschaffen werden, wenn das Land Baden-Württemberg in der Lebensmitteluntersuchung spitze bleiben will.

Die erneut hohe Teilnehmerzahl zeigte den Zuspruch unter den Mitgliedern und unterstrich den Appell von Kai Rosenberger an die anwesenden Vertreter der Politik die Attraktivität der Arbeitsplätze beim Land Baden-Württemberg zu verbessern.

 

Der in den Haushaltsjahren 2018/2019 und 2020/2021 erkämpfte Stellenzuwachs an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern und die Attraktivität des Landes als Arbeitgeber vor allem auch für Nachwuchskräfte waren der Anlass für das Thema des diesjährigen Fachgruppentags der Fachgruppe Lebensmittelchemie (LBW). Die Mitglieder und Interessierten sind am 9. März 2020 im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Sigmaringen zu diesem Thema zusammengekommen.

In einem mitreißenden Vortrag sprach Kai Rosenberger, Vorsitzender BBW Beamtenbund Tarifunion Baden-Württemberg, auf Einladung der Fachgruppe zu dem Thema „Land Baden-Württemberg - ein attraktiver Arbeitgeber?“. Vertreter aus Politik, dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und den Untersuchungsämtern haben in ihren Statements zu seinen Aussagen Stellung bezogen.

Dabei thematisierte er u.a. die Bereiche Besoldung, Arbeitszeit, Nachwuchskräfte und Beihilfe. Kai Rosenberger stellte anschaulich dar, dass der öffentliche Dienst immer noch mit sicheren und auch spannenden Arbeitsplätzen besticht, dass das Land Baden-Württemberg aber vor allem mit der 41-Stunden-Woche und den Kürzungen im Bereich der Beihilfe insbesondere für neuverbeamtete Nachwuchskräfte den Anschluss an die anderen Bundesländer verloren hat. In Zeiten von Fachkräftemangel und gestiegenem Bedarf an Teilzeitarbeitsplätzen, nicht nur auf Grund von Kinderbetreuung, müssten kreativere Arbeitsmodelle im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg angestoßen werden. Die gewerkschaftlich gut organisierten Bereiche stellen aus diesem Grund derzeit die attraktivsten Arbeitsplätze dar.

Als Reaktion darauf betonten die Landtagsabgeordneten der Regierungsfraktionen  Andrea Bogner-Unden (MdL, Bündnis 90/ Die Grünen) und  Klaus Burger ( MdL, CDU), wie wichtig und attraktiv der öffentliche Dienst vor allem im ländlichen Raum ist und wie hoch die Leistungen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst erbringen, zu bewerten sind. Sie stellten geplante Verbesserungen wie das Lebensarbeitszeitkonto, die Rücknahme der Verschlechterungen bei der Beihilfe und vieles mehr in Aussicht.

Petra Mock (Referatsleiterin, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg), in Vertretung der erkrankten Abteilungsleiterin Anne Katrin Leukhardt, bedankte sich nochmals herzlich für den Einsatz des LBW und den damit verbunden Erfolg für den Stellenzuwachs in den  Untersuchungsämtern und betonte darüber hinaus, dass nur durch die kreativen und engagierten Mitarbeiter die Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg so schlagkräftig sei. Bei der anschließenden Diskussion zeigte sich vor allem die Gewinnung dieser Mitarbeiter als das Hauptproblem in den CVUAs, da z. B. befristete Stellen die Vorzüge des öffentlichen Dienstes aushebelten. Kreativere Lösungsansätze für Befristungen, Teilzeit und Arbeitsteilung müssten geschaffen werden, wenn das Land Baden-Württemberg in der Lebensmitteluntersuchung spitze bleiben will.

Die erneut hohe Teilnehmerzahl zeigte den Zuspruch unter den Mitgliedern und unterstrich den Appell von Kai Rosenberger an die anwesenden Vertreter der Politik die Attraktivität der Arbeitsplätze beim Land Baden-Württemberg zu verbessern.

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