26.05.2015

GEWALT GEGEN FEUERWEHRKRÄFTE: MEHR SCHUTZ VERLANGT !

Bild: © Paul-Georg Meister / pixelio.de
Bild: © Paul-Georg Meister / pixelio.de

Von verbalen bis hin zu körperlichen Übergriffen: Kräfte des Feuerwehr und Rettungsdienstes sind in ihrem Berufsalltag immer häufiger Gewalt und Aggression ausgesetzt.
Gerade bei Massenveranstaltungen nimmt die Zahl der Angriffe zu. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die komba gewerkschaft –Bund- erarbeitet. Darin fordert sie mehr Sicherheit für die Einsatzkräfte.


Der Fachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst hat die gestiegenen Angriffe auf Feuerwehrkräfte bei Massenveranstaltungen zum Anlass genommen, erneut das Thema Sicherheit und Gewaltprävention in den Fokus zu rücken. „Die Arbeitgeber und Dienstherren sind in der Pflicht. Es müssen Maßnahmen greifen, damit die Kräfte im Feuerwehr- und Rettungsdienst ungehindert ihrer Arbeit nachgehen können. Sie dürfen dabei nicht selbst zur Zielscheibe von Gewalt werden“, sagt Ulrich Silberbach, Vorsitzender der komba gewerkschaft.

Besonders bei Großveranstaltungen kommt es in Folge übermäßigen Alkoholkonsums vermehrt zu Gewalt und mangelndem Respekt gegenüber denen, die helfen wollen. Deshalb fordert die komba gewerkschaft unter anderem eine bessere Vorbereitung der Beschäftigten auf Konfliktsituationen. Möglichkeiten dazu liegen in Fortbildungen im Bereich Früherkennung von Gefahrenlagen, Deeskalationstechniken und Maßnahmen zur Eigensicherung. Diese haben bislang jedoch noch keinen flächendeckenden Einzug in die Weiterbildungen erhalten.

Bedauerlicherweise liegen noch keine statistischen Daten über das tatsächliche Ausmaß der Gewalt gegen Beschäftigte im Einsatzdienst vor. Ein solcher Überblick ist jedoch unerlässlich. Standardisierte Meldebögen zur Aufnahme gewaltsamer Übergriffe können dabei helfen, diese Fälle zu erfassen. Daraus lassen sich dann wiederum Erkenntnisse gewinnen, die für die Sicherheit meiner Kolleginnen und Kollegen zwingend notwendig sind.

Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit, das Leitstellenpersonal dahingehend zu sensibilisieren, bei eingehenden Notrufen bereits mögliche Gefahrensituationen für die Einsatzkräfte zu erkennen. Dadurch können die ausgerückten Kräfte frühzeitig informiert und im Notfall schnelle Unterstützung durch die Polizei angefordert werden. Kommt es dennoch zu Übergriffen muss der Eigenschutz vorgehen. In solchen Fällen soll es den Feuerwehrmännern und -frauen möglich sein, sich aus dem Gefahrenbereich zurückzuziehen.
Die Gewerkschaft BTBkomba appelliert an die Arbeitgeber bzw. Dienstherren  prinzipiell jeden Angriff strafrechtlich zu verfolgen, ergänzte der Vorsitzende des Feuerwehrausschusses Günter Wernz.

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